Zum dritten Mal melden wird uns als Mannschaft für die Hobbyrunde an. Dass wir nunmehr keinen Welpenschutz genießen, stellte Hobbystaffel-Spielleiter Uwe Soukup mit der Zuteilung des TC Bad Friedrichshall in unsere Gruppe klar. Aber bevor wir gegen die Kaventsmänner- und frau im Kocherwald antraten war es ein längerer Weg: Zunächst verlief die Saisonplanung für uns recht schleppend. Zwar konnten wir unseren Gegnern recht viele Termine vorschlagen, aber seitens der Kontrahenten war eine Festlegung der Spieltage dann doch etwas schwieriger. Gegen den TC Sersheim begingen wir unseren Saisonauftakt; allerdings erst Mitte Juli und unser anderer Gruppengegner Hirschlanden brachte erst gar keinen Termin gegen uns auf die Kette. Wir nutzten die lange Vorbereitungszeit daher für ein Höhentrainingslager in Österreich. Dabei standen unter anderem Teambildungsmaßnahmen wie tägliches Schafefüttern auf dem Programm, wobei der Schwerpunkt der Übungseinheiten aber doch auf der konditionellen Leistungssteigerung für das, im Anschluss der Spiele stets stattfindende, gesellige Zusammensein lag. Alles in allem waren wir sehr zufrieden mit dem Training in Osttirol und fühlten uns in dieser Hinsicht gut vorbereitet. Somit konnte es auch sportlich endlich losgehen. Das erste Auswärtsspiel bestritten wir also gegen Sersheim am 16. Juli. Der Gegner hatte personell mächtig aufgerüstet und es ergab sich ein ausgeglichener Spieltag, den wir nur nach Sätzen knapp für uns entschieden. Nach den Einzeln stand es 3 zu 1 für uns. Die Doppel gaben wir dann aber recht deutlich ab. Entschuldigend muss angefügt werden, dass wir nicht mit voller Stärker antraten. Gundelsheims achter Bürgermeister Gerald, hatte seine obligatorische Saison-Verletzung auf diesen Spieltag gelegt und reiste erst gar nicht mit nach Sersheim.
Nach diesem doch sehr knappen Sieg stand zwei Wochen später schon das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Dem Favoriten aus Bad Friedrichshall stellten wir uns am 29. Juli in aller Himmelsherrgottsfrüh bei zunächst regnerischem Wetter. Auf den zwei Hallenplätzen begannen wir mit den Einzelpaarungen und im Lauf des Morgens konnte dann auch im Freien gespielt werden. Bereits nach den Einzelpartien lagen wir 3 zu 1 hinten, haben uns aber doch recht passabel verkauft. Bei den Doppelpartien war dann aber kein Land für uns in Sicht. Unser Minimalziel von 2 Punkten verfehlten wir somit und verloren den Spieltag mit 5 zu 1. Unsere deutlichste Niederlage bisher und besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass wir nach zwei Spieltagen eine miserable Doppelbilanz aufzuweisen hatten.
Nach den großen Ferien fand dann bei herrlichem Spätsommerwetter unser dritter und leider auch letzter Spieltag statt. Zu unserem einzigen Heimspiel der Saison empfingen wir den TC Freiberg. Gegen die Jungs vom mittleren Neckar konnten wir souverän mit 6 zu 0 gewinnen. Bei den Einzelpartien waren zwei knappe Sätze dabei, letztendlich behielten wir aber eine weiße Weste und gewannen ohne Satzverlust.
So lieferten wir in unserer dritten Saison alles was ging: Eine deutliche Niederlage, ein deutlicher Sieg und ein ganz knappes Ding. Was will man mehr!? Am liebsten natürlich den vierten Spieltag. Schade, dass Hirschlanden uns bereits im April mitteilte, dass sie keinen Termin gegen uns zustande bringen werden. Eigentlich nicht nur schade, sondern auch ärgerlich.
Aber immerhin kam es zu drei schönen Spieltagen. Und ganz wichtig dabei: ein stets freundliches, kameradschaftliches Miteinander vor, während und nach den Spielen. Vielen Dank all unseren Gegnern, Zuschauern und Unterstützern, insbesondere Hannah und Isabell für die Kuchenspenden. Hervorzuheben – wie in jeder Saison – die Eheleute Schwaab und Heller. Herzlichen Dank Euch für den phänomenalen Wirtschaftsdienst bei unserem Heimspiel.
Die Hobby-Herren im Trainingslager, v.l.n.r.: 1. Reihe Thilo Kühner, Martin von Stampfer; 2. Reihe: Kai Bechtold, Tobias Schmötzer, Bürgermeister der Herzen Gerald Heinz; Auf dem Kutschbock: Mannschaftsführer Daniel Burkart, Fahrer Andreas Steiner